Verleihung der Walter-Eucken-Medaille an Roland Koch

25.07.2024 18:00 Uhr
Hotel Colombi
Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch
Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, Ministerpräsident des Landes Hessen a.D.

Das Walter Eucken Institut und das Forum Ordnungspolitik haben dem Vorsitzenden der Ludwig-Erhard-Stiftung Roland Koch die Walter-Eucken-Medaille verliehen. Koch erhielt die Auszeichnung „für seinen kontinuierlichen Einsatz für eine regelbasierte Wirtschaftspolitik und für sein beispielhaftes Wirken zur Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft“, so der Urkundentext.

In seiner Laudatio hob Lars P. Feld, der Direktor des Walter Eucken Instituts, Roland Koch als beispielhaften Ordoliberalen hervor. Dies habe sich während seiner Zeit als hessischer Ministerpräsident wie in seiner Tätigkeit als Unternehmer und als Hochschullehrer gezeigt. Heute wieder besonders aktuell sei das mit dem damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Per Steinbrück verfasste „Koch-Steinbrück-Papier“ zum Abbau von Subventionen und Steuervergünstigungen. In jüngerer Zeit machte sich Koch mit der Umstrukturierung und Neuausrichtung der Ludwig-Erhard-Stiftung verdient. Durch deren Modernisierung und das neu geschaffene Ludwig-Erhard-Forum sei es Roland Koch gelungen, ein wichtiges Medium für die Weiterentwicklung und für Debatten zur Sozialen Marktwirtschaft zu etablieren.

Roland Koch spannte in seinen Dankesworten einen Bogen von den epochalen Herausforderungen, denen sich Gesellschaft und Politik gegenübersehen, zu den Chancen, die eine regelbasierte (Wirtschafts-)Politik für die Integrierung der Bürgerinnen und Bürger in diese eruptiven Prozesse biete. Dabei betonte Koch, dass ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum essenziell sei, um gesellschaftliche und politische Spaltungen zu überwinden.

Mit der Walter-Eucken-Medaille zeichnen das Institut und das Forum Ordnungspolitik Persönlichkeiten aus, die sich durch ihr Engagement und ihre Beiträge in besonderer Weise um das Walter Eucken Institut und um die ordnungspolitische Aufklärung verdient gemacht haben.