Prof. Dr. Harold James
Harold James ist Inhaber der Claude und Lore Kelly-Professur für Europäische Studien an der Princeton University und Professor für Geschichte und internationale Angelegenheiten an der Woodrow Wilson School. Darüber hinaus ist er Mitarbeiter am Bendheim Center for Finance.
Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören „The German Slump“ (1986), eine Studie über die Depression in Deutschland in der Zwischenkriegszeit, „A German Identity 1770-1990″ (1989), eine Analyse des sich wandelnden Charakters der nationalen Identität in Deutschland, „International Monetary Cooperation Since Bretton Woods“ (1996) und „The End of Globalization“ (2001), das in acht Sprachen erhältlich ist. Er war Mitautor einer „Geschichte der Deutschen Bank“ (1995), die 1996 mit dem Financial Times Global Business Book Award ausgezeichnet wurde, und ist Autor von „The Deutsche Bank and the Nazi Economic War Against the Jews“ (2001). Zu seinen jüngsten Büchern gehören „Family Capitalism“ (2006), „The Creation and Destruction of Value: The Globalization Cycle“ (2009), „Making the European Monetary Union“ (2012, „The Euro and the Battle of Economic Ideas“ (mit Markus K. Brunnermeier und Jean-Pierre Landau, 2016), „Making A Modern Central Bank: The Bank of England 1979-2003“ (2020) und „The War of Words: A Glossary of Globalization“ (2021).
Harold James ist der offizielle Historiker des Internationalen Währungsfonds. Im Jahr 2004 wurde er mit dem Helmut-Schmidt-Preis für Wirtschaftsgeschichte ausgezeichnet; 2005 erhielt er den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik. Harold James ist Autor einer monatlichen Kolumne für die Organisation Project Syndicate.