Prof. Dr. Stefan Kolev
Stefan Kolev wurde 1981 in Sofia geboren. Er studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, wo er im Jahr 2011 mit einer Doktorarbeit über die Geschichte und die politische Ökonomie des Neoliberalismus im Fach Volkswirtschaftslehre promoviert wurde. Während des Studiums und der Promotion war er Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Seit März 2012 ist Stefan Kolev Professor für Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. 2015 war er Mitbegründer des Netzwerks für Ordnungsökonomik und Sozialphilosophie NOUS. Darüber hinaus ist er Mitglied in internationalen Vereinigungen, die sich der Geschichte des ökonomischen Denkens und der liberalen politischen Ökonomie widmen. Kolev verbrachte Forschungssemester am Center for the History of Political Economy an der Duke University, am Ostrom Workshop an der Indiana University Bloomington und am James Madison Program in American Ideals and Institutions an der Princeton Univeristy.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des ökonomischen Denkens, insbesondere der Ordoliberalismus, die Österreichische Ökonomie und die Deutsche Historische Schule, die Ordnungs- und Institutionenökonomik sowie die Wirtschaftssoziologie, hier insbesondere Max Weber. Er ist Mitherausgeber des ORDO Jahrbuchs für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft und des Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch.
Seit März 2023 ist Stefan Kolev wissenschaftlicher Leiter des Ludwig-Erhard-Forums für Wirtschaft und Gesellschaft in Berlin.