Auslaufmodell Demokratie? Wie Populisten und Autokraten unsere Zukunft gefährden – und was wir dagegen tun können

30.04.2025 18:30 Uhr
Druckereimuseum im Pressehaus, Badische Zeitung, Lörracher Straße 3, 79115 Freiburg
Prof. Dr. Karen Horn
Universität Erfurt
Prof. Dr. Herfried Münkler
HU Berlin
Prof. Dr. Andreas Voßkuhle
Universität Freiburg, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts
Podiumsdiskussion des Walter Eucken Instituts, des Forums Ordnungspolitik und der Badischen Zeitung

Es diskutieren: Prof. Dr. Karen Horn (Universität Erfurt), Prof. Dr. Herfried Münkler (HU Berlin) und Prof. Dr. Andreas Voßkuhle (Universität Freiburg, ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts)

Prof. Dr. Karen Horn ist freie Wissenschaftlerin und Publizistin. Sie lehrt ökonomische Ideengeschichte an der Universität Erfurt. Sie ist Mitherausgeberin und Chefredakteurin der „Perspektiven der Wirtschaftspolitik“, eines wissenschaftlichen Journals des Vereins für Socialpolitik, der Vereinigung deutschsprachiger Ökonominnen und Ökonomen. Zudem arbeitet sie als operative Geschäftsführerin der Herbert Giersch Stiftung und Editorin der Gesammelten Schriften des Ökonomen Herbert Giersch. Sie ist Koordinatorin des im Jahr 2015 gegründeten internationalen akademischen Netzwerks für Ordnungsökonomik und Sozialphilosophie NOUS, gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld Co-Vorsitzende des NOUS-Trägervereins, stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende des Walter Eucken Instituts, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Mitglied im Beirat des Zentrums Liberale Moderne und Mitglied der Programmkommission von Avenir Suisse. Gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Kolev und Prof. Dr. Julian F. Müller hat sie soeben den Sammelband „Liberal Responses to Populism“ bei De Gruyter veröffentlicht. Sie lebt in Zürich.

Prof. Dr. Herfried Münkler, geboren 1951 in Friedberg/Hessen, studierte Herfried Münkler an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik. 1981 wurde er mit einer Arbeit über Niccolò Machiavelli promoviert, 1987 habilitierte er sich mit einer Studie zu Idee und Begriff der Staatsraison in der Frühen Neuzeit. 1992 übernahm er den Lehrstuhl für Theorie der Politik an der Berliner Humboldt-Universität. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, geb. 1963 in Detmold, studierte Rechtswissenschaft in Bayreuth und München. 1992 folgte die Promotion (München) und 1998 die Habilitation (Augsburg). Seit 1999 ist er Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Freiburg und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie (Abt. I). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Verfassungsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht sowie Staats- und Rechtstheorie. Im Juli 2007 wurde er zum Rektor der Universität Freiburg gewählt, Amtsbeginn war der 1. April 2008. Am 7. Mai 2008 wurde Andreas Voßkuhle zum Richter und Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernannt, dessen Präsident er von März 2010 bis Juni 2020 war. Voßkuhle ist ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (seit 2007) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina (seit 2018). Er war Mitglied des Comité 255 (2014 – 2022). Aktuell ist Voßkuhle u.a. Präsident des Senats der Deutschen Nationalstiftung, Vorsitzender von „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“ sowie Mitglied des Beirats der Mercator Stiftung und des Karenzzeitgremiums gem. § 6c BMinG. Er hat zahlreiche Ehrungen und Preise erhalten.

Begrüßung: Paul Becker (Vorsitzender Forum Ordnungspolitik)

Einführung: Prof. Dr. Lars P. Feld (Walter Eucken Institut)

Moderation: Thomas Fricker (Chefredakteur der Badischen Zeitung)

Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Die Veranstaltung ist bereits AUSGEBUCHT.

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